Andrew Tate Business Coaching Erfahrungen

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Einblick in das Business Coaching

Torben Platzer hat Andrew Tates neuem Business Coaching “The Real World” eine Chance gegeben, indem er es vier Monate lang getestet hat. In dieser Zeit hat er nicht nur die Inhalte und Methodiken des Coachings analysiert, sondern auch das Potenzial des Geldverdienens durch das Anwerben anderer Personen. Andrew Tate, der letztes Jahr einer der meistgegoogelten Menschen war, geriet auch in die Schlagzeilen, nachdem er in Rumänien wegen Verdachts auf Menschenhandel und Vergewaltigung festgenommen wurde.

Der Aufbau des Coachings

Das Coaching umfasst ein Affiliate-Programm, bei dem Mitglieder andere Personen anwerben können, um Provisionen zu erhalten. Das alles fand auf einem Discord-Server statt, der zeitweise über 129.000 Studenten hatte und damit einen monatlichen Umsatz von geschätzt 6,45 Millionen Dollar generierte. Aufgrund einiger Kontroversen und der damit einhergehenden Verbannung von Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok, schloss Tate allerdings das Empfehlungsprogramm. Er führte jedoch ein Rebranding durch und aus der “Hustlers University” wurde „The Real World“.

In „The Real World“ sollen Mitglieder lernen, wie man Geld verdient, indem es Trainingsmodule zu verschiedenen Geschäftsfeldern, von E-Commerce über Aktien und Unternehmensfinanzierung bis zu Investitionen in Kryptowährungen, User Generated Content und Content Creation, bietet. Die Plattform präsentiert sich als die fortschrittlichste für Finanzbildung und verspricht neben schnellen finanziellen Erfolgen auch eine Veränderung des modernen Bildungssystems.

Die Qualität des Coachings

Nachdem er die Kurse durchgearbeitet hat, findet Torben, dass die Inhalte einen guten Einstieg bieten und durchaus eine solide Struktur aufweisen. Die zur Verfügung gestellten Checklisten seien sinnvoll und besonders die aktive Community lobt er. Fragen, welche er gestellt hat, wurden zwar nicht ausschließlich von den Dozenten beantwortet, aber die Antworten, auch aus der Community selbst, waren durchaus sinnvoll. Auch die Aktualisierung vermeintlich veralteter Module hebt er positiv hervor. Während der 4 monatigen Testphase, sind auch neue Kurse und Inhalte veröffentlicht worden, die in die heutige Zeit passen. Allerdings stellt Torben auch fest, dass das Marketing des Programms übertrieben ist und falsche Erwartungen weckt. Er kritisiert außerdem, dass es an Beweisen für die Erfolge der Dozenten fehle. Zudem sind einige Ratschläge von Tate selbst bedenklich, wenn nicht sogar rechtswidrig.

Affiliate-Programm – Die wahre Geldquelle?

Interessant erscheint, dass das lukrativste Element das Affiliate-Programm ist, bei dem Mitglieder 24% Provision auf die erste Zahlung angeworbener Personen erhalten. Dies entspricht 12 Dollar pro neuem Nutzer. Wie bei vielen anderen Kursen auch, findet man auf YouTube daher oft Videos, welche den Kurs teils überschwänglich positiv bewerten und versuchen, über einen eigenen Affiliate-Link neue Personen anzulocken. Einige Nutzer zeigen auf YouTube auch, dass sie beträchtliche Summen durch das Anwerben neuer Mitglieder verdient haben, was Fragen zur Nachhaltigkeit und Ethik solcher Programme aufwirft.

Fazit

Andrew Tates Business Coaching bietet durchaus wertvolle Einstiegskurse und eine aktive Community, die Unterstützung leistet. Die Aktualität der Kurse und auch die Überarbeitung veralteter Inhalte sind positiv zu bewerten. Dennoch ist das dazugehörige Marketing übertrieben und schafft eine unrealistische Erwartungshaltung. Das Affiliate-Programm erscheint als die profitabelste Komponente, wirft dadurch allerdings Fragen zu dessen Ethik und Nachhaltigkeit auf. Vor allem aber sind die bedenklichen Ratschläge und der fehlende Beweis zu den Erfolgen der Dozenten kritische Aspekte, die potenzielle Interessierte beachten sollten.

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